Umfrage

Wie glücklich ist Österreich?

Jeder zweite Österreicher und jede zweite Österreicherin befindet sich für „sehr glücklich“, daran hat auch die Pandemie nichts geändert. Am wichtigsten für das persönliche Glück ist die Gesundheit.

Vor der Pandemie ist nach der Pandemie - zumindest wenn es um das Glücksempfinden der Österreicherinnen und Österreicher geht.
Vor der Pandemie ist nach der Pandemie - zumindest wenn es um das Glücksempfinden der Österreicherinnen und Österreicher geht.(c) AFP or licensors

Das persönliche Glück ist von vielen Faktoren abhängig. Persönliche sowie berufliche Erfüllung, eine Partnerschaft, Familie und das nötige Kleingeld, das alles braucht's zum Glücklichsein. Dieses Bild zeichnet zumindest der Glücks-Bericht des Research-Instituts Marketagent.

Dem zufolge bezeichnet sich immerhin jeder zweite Österreicher und jede zweite Österreicherin als „sehr glücklich“. Über die letzten Jahre hinweg hat sich das Glücksempfinden der österreichischen Bevölkerung trotz Pandemie also kaum verändert, das zeigt ein Vergleich mit den Ergebnissen derselben Studie aus dem Jahr 2015. „Unsere Daten zeigen sehr deutlich, dass die Österreicherinnen und Österreicher resilient sind und ihre Lebenszufriedenheit ungebrochen ist“, erläutert Thomas Schwabl von Marketagent.

Verheiratete sind am glücklichsten

Insbesondere zufrieden sind die Österreicherinnen und Österreicher mit der eigenen Wohnsituation und dem persönlichen Umfeld. Noch vor der Familie wird allerdings die Gesundheit von neun von zehn Befragten als wichtigster Faktor für das eigene Glück genannt. Für fast 41 Prozent der Befragten bedeutet Glück, gesund zu sein. Etwa gleich wichtig nach Gesundheit, Familie und Zufriedenheit scheinen Geld, Freundschaften, ein guter Arbeitsplatz und Gesundheit von Freunden und Familie zu sein. Apropos Familie - interessant ist, dass Verheiratete sich sowohl als am zufriedensten mit dem eigenen Leben bezeichnen, als auch der Aussage „Ich bin glücklich“ am ehesten zustimmen. Dementsprechend führen auch die Geburt des eigenen Kindes und das Kennenlernen des Partners oder der Partnerin die Rangliste nach den glücklichsten Ereignissen im Leben an. Die glücklichste Altersgruppe sind die 20- bis 29-Jährigen, dicht gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen.

Wie man sich das Glück ins Leben holt

Dass Glück und Zufriedenheit nicht nur mit der persönlichen Lebenssituation zusammenhängt, sondern durchaus anderen Quellen entspringen kann, davon sind zumindest knappe 16 Prozent der Befragten überzeugt: Sie glauben an Glücksbringer. Bevorzugte Motive diesbezüglich kenn man vor allem vom Silvesterabend. Etwas unkreativ verlassen sich die Österreicherinnen und Österreicher beim Aberglauben auf traditionelle Motive wie das Kleeblatt, das Glücksschwein oder den Marienkäfer. An eine Glückszahl glauben immerhin 40 Prozent der Befragten.

Dem eigenen Glück im Form von Glücksspiel nachhelfen - das machen immerhin mehr als die Hälfte der Österreicherinnnen und Österreicher mehrmals im Jahr oder öfter, am beliebtesten hierbei wenig überraschend das Lotto-Spielen, dicht gefolgt von Rubbellosen oder Euromillionen.

Auf zukünftiges Glück hoffen der Umfrage nach am ehesten die Jüngsten unter den Befragten. Die Hälfte aller 14- bis 29-Jährigen geht davon aus, in fünf Jahren glücklicher zu sein als jetzt. Rund 40 Prozent gehen davon aus, das eigene Glück durch Verhaltensänderung beeinflussen zu können. Das generelle Glücksempfinden wird wohl weiterhin stabil bleiben, denn nur sechs Prozent der Befragten glauben, sie werden in Zukunft weniger glücklich sein.

Das Online-Research Institut marketagent hat im Rahmen von Online-Interviews eine für die österreichische Bevölkerung repräsentative Gruppe zu ihren Ansichten rund ums Glück befragt.

>>> zum Glücks-Report

(chrima)

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